Infos zum Thema: Gymnasium |
Der Besuch eines Gymnasiums ist der klassische Weg zum Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife, kurz also des Abiturs.
Der Lehrplan ist darauf ausgerichtet, die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch beispielsweise einer Uni oder FH
vorzubereiten: Intellektuelle Anforderungen, breit gefächertes und fundiertes Wissen, Transferdenken und eigenständiges
Arbeiten sind nur einige der Aspekte, die der Besuch eines Gymnasiums mit sich bringen sollte.
Je nach Bundesland kann
dann ein zentrales oder schulinternes Abitur als Abschluss der schulischen Leistungen stehen. Beim Zentralabitur sind
die zu lösenden Prüfungsaufgaben unabhängig vom Lehrer und Schulstoff, während andere Bundesländer von Schule zu Schule
individuell angefertige Abiturprüfungen erlauben. Welche Variante die bessere ist, darüber gibt es recht auseinandergehende
Meinungen. Fest steht jedoch: Wer sein Abitur auf dem Gymnasium erlangen möchte, kann dies in der Regel auch als
Schulwechsler tun. Zu Beginn der Oberstufe, also in der Regel ab der 10. oder 11. Klasse, können Schulabgänger mit
Mittlerer Reife und entsprechenden Leistungen ans Gymnasium wechseln. Hierzu ist jedoch eine zweite Fremdsprache, in
aller Regel Französisch, Pflicht. Ohne diese Zugangsvoraussetzung ist das Nachholen des Abis am Gymnasium meist nicht
möglich. Darüber hinaus können je nach Bundesland und Schule weitere Kriterien hinzukommen: Ein bestimmter
Notendurchschnitt, einzelne Noten in den Hauptfächern wie Deutsch, Mathematik oder Englisch sowie ein Höchstalter sind
weitere Beschränkungen, die nur bestimmten Schulabgängern mit Mittlerer Reife die Abiturprüfung am Gymnasium ermöglichen.
An vielen Schulen ist ein direkter Einstieg möglich, andere verlangen Probezeiten, innerhalb derer gute schulischen
Leistungen nachgewiesen werden müssen.
Wie geht es weiter nach dem ABI ? => Abitur und dann
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